Köln, 03.07.20: Mit mit viel nackter Haut und großer Botschaft sind Fahrradfahrer für mehr Schutz im Straßenverkehr durch Köln geradelt.
Nach Angaben der Organisatoren beteiligten sich bei teils starkem Regen rund 150 Menschen an der Aktion am Donnerstagabend.
Trotz des schlechten Wetters war die Stimmung gut und ausgelassen.
Der «Naked Bike Ride» will auf die Verletzlichkeit des Körpers im Straßenverkehr aufmerksam machen.
O-TON Immanueal Bartz; Klima Freund Köln «Wir sind sehr, sehr verletzlich, wir sind die verletzlichsten Verkehrsteilnehmer, und wir brauchen endlich sichere Fuß- und Radwege in Köln.» Ganz nackt waren die Teilnehmer des «Naked Bike Ride» allerdings nicht, weil das verboten ist.
Daran halte man sich - auch wenn viele laut Veranstalter wohl gerne ganz nackt radeln wollten.
Die Aktion wolle zwar ein «freudvolles Zeichen» setzen, sei aber keine «Spaß-Demo».
Im vergangenen Jahr hatte es den ersten «Naked Bike Ride» in Köln gegeben.
In der Stadt am Rhein sei die Situation auf den Straßen besonders dramatisch.
Seit 2015 seien etwa 50 Menschen, die auf dem Fahrrad saßen oder zu Fuß waren, gestorben.
Die Fahrraddemo und der Appell richteten sich in erster Linie an die Verwaltung und die Politik.