Frankfurt/Main, 18.09.20: In der Corona-Krise müssen die Lufthansa und ihre Beschäftigten noch mehr leiden.
Die bislang geplanten Einschnitte in Flotte und Belegschaft reichen laut Vorstand nicht aus.
Zu Beginn kommender Woche sollen konkrete Informationen auf den Tisch kommen, welche Jets und wie viele Jobs aus Sicht des Managements zusätzlich gestrichen werden müssen.
Über den Weg zur neuen, schlankeren Lufthansa sind sich Unternehmen und Arbeitnehmer sechs Monate nach dem Corona-Einbruch immer noch bemerkenswert uneinig.
Einzig mit der Kabinengewerkschaft Ufo hat Lufthansa bislang Eckpunkte eines langfristigen Sanierungsvertrags geschlossen.
Die Corona-Pandemie wird für den schwer getroffenen Luftverkehr länger andauern als in den meisten anderen Branchen.
Mit einer Rückkehr zu den gewohnten Passagierzahlen wird es wohl noch einige Jahre dauern.
Zudem dürften sich zahlungskräftige Geschäftsreisende noch rarer machen als vor dem globalen Boom von Videokonferenzen.