Washington, 11.12.20: Im Streit um den Ausgang der US-Präsidentenwahl bauen sich die Fronten vor dem Obersten Gericht auf.
Am Donnerstag ersuchten sechs weitere Bundesstaaten die Erlaubnis, sich der Klage von Texas anzuschließen, mit der der Sieg von Joe Biden gegen Amtsinhaber Donald Trump gekippt werden soll.
Zugleich brachten 22 Bundesstaaten und US-Territorien ihre Argumente gegen die texanische Klage ein.
Zuvor beantragte auch Trump bereits, sich der Klage anschließen zu dürfen.
Nachdem die Anwälte von Trump und seiner Unterstützer bereits in mehr als 50 Fällen mit Klagen gegen die Ergebnisse der Wahl vor Gerichten in verschiedenen Bundesstaaten unterlegen waren, zeichnet sich damit nun die entscheidende juristische Schlacht vor dem Supreme Court ab.
Bisher ist offen, ob der Oberste Gericht die Klage überhaupt annimmt.
Trump behauptet seit der Wahl am 3.
November, er sei lediglich durch massiven Betrug zu Gunsten Bidens um den Sieg gebracht worden.
Überzeugende Belege dafür legten weder er noch seine Anwälte vor, Neuauszählungen in einzelnen Bundesstaaten bestätigten Bidens Sieg.