Künstler baut Lüneburg aus Legosteinen nach

Lüneburg, 03.02.21: Lüneburg im Maßstab 1:47: Der Webdesigner Benjamin Albrecht baut seine Heimatstadt im Kleinformat nach und findet immer mehr Abnehmer für die Unikate.

O-TON «Ich liebe sowohl Lego als Bau-Medium, als auch Lüneburg und seine Architektur.

Ich hab irgendwann gedacht, das muss doch zusammenzubringen sein und hab dann begonnen, ikonische Fassaden und Gebäude nachzubauen.» Der Tüftler investiert die meiste Arbeit in das Vermessen der Gebäude mit einem Lasergerät und dem Einarbeiten in ein spezielles 3-D-Programm für Lego.

Es plant die Modelle virtuell und rechnet die Anzahl der Steine aus.

Anschließend benutzt Albrecht das Programm als Bauanleitung.

O-TON «Für so ein altes Haus üblich hat man Unregelmäßigkeiten und Details in den alten Mauern und die versuch ich nachzubauen mit verschiedenen Details und verschiedenen Farben, die ich hier möglichst unregelmäßig unterbringe.» Welche Farben und Formen gut passen, entscheidet er selbst.

Kleben und Sägen ist verboten.

Alle Steine sind echt, der Postbote liefert fast täglich Päckchen aus vielen verschiedenen Ländern.

Das Museum Lüneburg zeigte bereits Interesse und will seine Exponate ausgewählter historischer Gebäude noch in diesem Jahr zeigen.

Geplant ist, im Sommer oder Herbst elf Gebäude auszustellen.