Bleckede, 19.03.21: Heimische Aale sind selten geworden.
Das liegt an Wasserverschmutzung, Turbinen, Kormoranen und Fischern.
Mit rund 450 000 ausgesetzten Jungaalen soll nun der Bestand der Wanderfische in der Elbe gesichert werden.
In Bleckede im Landkreis Lüneburg und anderen Orten an dem Fluss und seinen Nebengewässern wurden am Mittwoch zum 16.
Mal Aale ausgesetzt.
O-Ton Jan Götting, Aalzüchter «Also Glasaale sind in der Regel, kann man sagen, etwa 3000 Stück auf ein Kilo, also das Gewicht 0,3 Gramm also entsprechend und man kann sie von der Größe entsprechende mit einem Streichholz vergleichen.» Sie messen nur sechs bis sieben Zentimeter und sind fast durchsichtig.
Ausgewachsen sollen sie später in ihr Laichgebiet wandern.
Die Kosten der Aktion lagen bei 40 000 Euro.
O-Ton Christina Hiegel, Landwirtschaftskammer Niedersachsen «Also wir haben heute 149 Kilo hier in die Elbe und Nebengewässer gesetzt.
149 verteilt auf 13 Grossverteilerstationen, wo Helferinnen und Helfer der GE Elbfischerei standen und das weiter auf 80 Stellen verteilt haben.» Die ausgesetzten Glasaale wurden an der französischen Atlantikküste gefangen.
Von dort reisen sie gekühlt an die Elbe, die als gutes Aufwuchsgewässer gilt.