Hamburg, 22.03.21: Gelernt ist gelernt, schließlich hat er jahrelang als Laborarzt am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf gearbeitet.
Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher weiß also, was er tut, als er den Sonntag im Impfzentrum der Stadt verbringt und bei der Vorbereitung der Impfdosen hilft.
Im Impfzentrum könnten jeden Tag mehr als 7000 Menschen geimpft werden.
Am Sonntag sind es rund 4000.
Konzentration ist gefragt: Vor ihm steht der begehrte Stoff - Ampullen des Herstellers Biontech/Pfizer.
Sie müssen geschwenk werden, aber keinesfalls geschüttelt - ehe der Inhalt mit einer Kochsalzlösung gemischt werden kann.
Und auf die exakte Menge kommt es an.
Tschentscher zeigt sich beeindruckt von der Arbeit der Mitarbeiter des Impfzentrums. O-TON Peter Tschentscher, Bürgermeister Hamburg «Es gibt ausschließlich, jedenfalls bei mir, ausschließlich positive Rückmeldungen.» Bei der Schicht im Impfzentrum appellierte Tschentscher einmal mehr an die Vernunft der Menschen, sich an die Corona-Regeln zu halten und auf Reisen an Ostern zu verzichten.
Hamburg selbst habe wegen Inzidenzwerten von über 100 schon die Notbremse gezogen und die Corona-Regeln wieder verschärft.
Aber er macht auch Mut: «Wir haben nur noch wenige Wochen, vielleicht Monate, in denen wir diszipliniert sein müssen.
Diese gute Perspektive, dieser Impffortschritt, der schützt uns endgültig vor den schwierigen Auswirkungen, die die Corona-Pandemie sonst hat.»