Tübingen, 21.04.21: Die Universitätsstadt Tübingen hat in den vergangenen Monaten wegen ihrer niedrigen Corona-Zahlen viele Schlagzeilen geliefert.
Seit Mitte März läuf nun schon das inzwischen zwei Mal verlängerte Corona-Modellprojekt.
Menschen können sich an mehreren Stationen kostenlos testen lassen, bei negativen Ergebnissen gibt es Tagestickets, mit denen sie in Läden, zum Friseur, aber auch in Theater und Museen gehen können.
Doch inzwischen ist die dritte Corona-Welle, getrieben unter anderem von der besonders ansteckenden Virusvariante B.1.1.7, auch bei ihnen angekommen.
In Tübingen stieg die Sieben-Tage-Inzidenzen zwischenzeitlich auf über 100.
Bedingung für eine Fortsetzung des Tübinger Projekts war, dass die Sieben-Tage-Inzidenz vor Ort stabil bleibt - und nicht an drei aufeinanderfolgenden Tagen die 100er-Inzidenz überschreitet.
Die Zukunft des Projekts gerät damit ins Schwanken.