Gießen/Mainz, 01.06.21: Anfang April 2020 wollte die deutsche Politik noch nichts von einer Maskenpflicht wissen.
Ein Jahr Pandemie später und um einige Erkenntnisse weiser, sieht die Lage anders aus.
Mittlerweile muss es sogar eine medizinische oder eine FFP2-Maske sein.
Angesichts sinkender Inzidenzwerte, in Erwartung des Sommers und des innig herbeigesehnten Auslaufens der Pandemie wird nun aber sogar über ein Ende der Maske nachgedacht.
So schnell wird das aber wohl nichts.
Virologen sagen nämlich: Frühestens, wenn wir Impfquoten von 70 bis 80 Prozent erreicht haben, könne man darüber nachdenken.
Man habe nämlich immer noch eine Pandemie!
Außerdem ist die Infektionsgefahr in Innenräumen nach Einschätzung von Forschern deutlich höher als an der frischen Luft.
Daher sollte die Maskenpflicht auch zuerst draußen aufgehoben werden bevor man beispielsweise an den Einzelhandel geht.
Da es aber noch eine Weile dauern dürfte bis über 70% der Deutschen vollständig geimpft sind und die Pandemie uns noch ein wenig begleiten wird, sollten wir uns also darauf einstellen, dass solche Masken wohl noch eine ganze Weile halbe Gesichter verdecken werden.