Mainz/Düsseldorf, 15.07.2021: Ganze Landstriche sind verwüstet, Orte von der Außenwelt abgeschnitten, Häuser weggespült: Nach Unwettern im Westen Deutschlands sind mindestens 42 Menschen gestorben.
Dutzende Menschen werden noch vermisst Die Lage ist nach dem Dauerregen vielerorts in Rheinland-Pfalz und in Nordrhein-Westfalen weiter unübersichtlich.
Straßen wurden überschwemmt, Keller liefen voll.
Retter und Retterinnen brachten Menschen in überschwemmten Orten zum Teil mit Booten in Sicherheit.
Viele suchten auf Bäumen und Hausdächern Schutz vor den Fluten, Rettungshubschrauber waren im Einsatz.
Das Mobilfunknetz ist zum Teil ausgefallen.
In Rheinland-Pfalz waren mehrere Orte in der Eifel besonders schwer von dem Hochwasser betroffen.
In Schuld an der Ahr wurden in der Nacht zum Donnerstag vier Häuser völlig und zwei weitere Häuser zur Hälfte weggespült.
Eine Vielzahl weiterer Gebäude ist einsturzgefährdet.
Die Fluten schnitten mehrere Orte von der Außenwelt ab.
In Nordrhein-Westfalen bleibt die Lage ebenfalls weiter angespannt.
Nach dem Abklingen des Starkregens kämpfen Feuerwehr und andere Einsatzkräfte an vielen Orten mit einer sich verschärfenden Hochwasserlage.
Nach Einschätzung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) ist der Höhepunkt der extremen Niederschläge aber überschritten.
Zwar könne es weiterhin «punktuellen Starkregen» geben, dieser sei aber nicht mehr so verbreitet wie in der vergangenen Nacht.
Das Unwetterpotenzial sinkt deutlich.