Berlin, 04.08.21: Beim ersten Film beginnt der Wahnsinn eigentlich schon beim Titel: The Suicide Squad!
Betonung auf The - denn Suicid Squad gabs doch grad vor n paar Jahren schon!
Ton Die "The Suicide-Squad"-Version von Guardians-of-the-Galaxy-Regisseur James Gunn legt im Vergleich zum Vorgänger alle Mainstream-Fesseln ab und dafür genüsslich mehrere Schippen Wahnsinn und schräge Figuren drauf.
Ton Nichts für empfindliche Gemüter aber ein Fest für Comic- und Superhelden-Fans, die genug von immer-gleich-Reißbrett-Blockbustern Reißbrett haben!
Ton DEUTLICH ruhiger ist "Abseits des Lebens" - das Regiedebüt von "House-of-Cards"-Star Robin Wright.
Ton Um eine Tragödie zu verarbeiten, zieht eine Frau, die Robin Wright selbst spielt, von der Großstadt in die Rocky Mountains.
Ton Es wird ein schonungsloser Survival-Selbstfindungstrip mit grandiosen Gebirgsaufnahmen und eine zum Glück kitschfreie Begegnung mit anderen Menschen abseits der Welt da draußen!
Ton Zum Schluss noch die Erich-Kästner-Verfilmung "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" von Dominik Graf, mit Tom Schilling.
Ton Der Film lief dieses Jahr bei der Berlinale und schafft ein beklemmendes Kunststück: Einerseits spielt er 1931 - also im Ende der Weimarer Republik, die Nazidunkelheit zieht herauf.
Ton Andererseits gibt es immer wieder Bilder und Momente, die klar machen: Das hier könnte auch 2021 sein.
Ton Soweit die Kinotipps!