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Faktencheck: Die EU und das Rezept für Pizza Napoletana

Quelle: DPA - EMEA - Länge: 01:13s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Faktencheck: Die EU und das Rezept für Pizza Napoletana

Die EU schützt besondere regionale Lebensmittel.

Das soll Etikettenschwindel verhindern und Standards bei der Erzeugung sicherstellen.

Name und Inhalt einer traditionellen Spezialität sollen nicht missbraucht oder nachgemacht werden.

So wird zum Beispiel sichergestellt, dass die Gurken im Glas mit dem Label ·Spreewälder· auch wirklich immer zu 70 Prozent aus dem Anbaugebiet Spreewald stammen.

Den Schutz der Spezialitäten beantragen die Hersteller selber.

2005 haben Pizzabäcker aus Neapel das für die Pizza Napoletana durchgesetzt - die Bäcker haben also vorgeschrieben, wie die Pizza aussehen soll.

Wichtigstes Kriterium für das Gütesiegel: Die Spezialität muss seit mindestens 30 Jahren mit den gleichen besonderen Merkmalen hergestellt sein · sozusagen generationenübergreifend.

Wer gegen die Vorgaben verstößt, dem drohen Sanktionen.

Dazu führen Ämter regelmäßig Kontrollen durch.

Neben dem Siegel für "garantiert traditionelle Spezialitäten" gibt es auch die "geschützte geografische Angabe· und ein Siegel für ·geschützte Ursprungsbezeichnungen·.

In Deutschland sind zum Beispiel auch das Kölsch, die Heumilch oder der hessische Apfelwein geschützt.

Die EU will den Geschmack regionaler Spezialitäten garantieren und vergibt darum Gütesiegel an Produkte, wenn sie bestimmte Vorgaben erfüllen.



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