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Woidke zu SPD-Bürgerdialogen: Mache mir danach Notizen

Berliner Morgenpost
26.03.2024


Woidke zu SPD-Bürgerdialogen: Mache mir danach NotizenBrandenburgs SPD-Chef Dietmar Woidke (SPD) hat nach der Hälfte der geplanten Bürgerdialoge seiner Partei eine positive Bilanz gezogen. Er sei vor allen Dingen froh, dass Menschen zu den Veranstaltungen kämen, ihre Frage stellten und auch kritisch diskutierten, sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Dienstagabend in Eisenhüttenstadt (Oder-Spree). Am häufigsten seien Fragen zur Gesundheitsversorgung, zu Strompreisen und der Energieversorgung gestellt worden. In zahlreichen Gesprächen sei es auch um die Stärkung des Ehrenamtes und den Zusammenhalt gegangen. Woidke und SPD-Fraktionschef Daniel Keller touren seit Wochen durchs Land, die sogenannte Bilanztour umfasst insgesamt 18 Dialog-Veranstaltungen, die bis Mai in alle Regionen Brandenburgs führen. Die Bürgerdialoge seien ein sehr gutes Format, denn mit den Menschen müsse geredet werden, betonte Woidke. „Es geht hier am Ende darum, dass wir gemeinsam dieses Land nach vorn bringen und der Spaltung der Gesellschaft entgegenwirken.“ Vor dem Veranstaltungsort in der Stahlstadt in Ostbrandenburg demonstrierten etwa 50 Menschen mit Trommeln und Pfeifen lautstark gegen die Politik der Ampel-Koalition im Bund, gegen Waffenlieferungen an die Ukraine und für Frieden mit Russland. Auf Plakaten stand etwa „Diplomaten statt Granaten“ oder „Wir sind für den Frieden. Kriegstreiber an die Front“. Er habe sich geärgert, dass die Demonstrierenden nicht zur Veranstaltung gekommen seien, sagte Woidke. Protest gehöre zu einer Demokratie. „Aber wenn man sich entscheidet, draußen zu trommeln, entscheidet man sich eben fürs Trommeln.“ Von den Dialogen in den unterschiedlichen Orten nehme er viele Anregungen mit, sagte der Regierungs- und SPD-Chef. Auf der Rückfahrt habe er dann Zeit und mache sich häufig Notizen. Er sei Ministerpräsident geworden, um für die Menschen da zu sein. Das heiße auch, hinauszugehen und zu reden. Er merke bei seiner Tour auch, dass die Corona-Zeit Spuren hinterlassen habe und es ein großes Bedürfnis nach Gesprächen bei den Bürgern gebe. Deshalb sei dieses Format so wichtig. Nächste Station ist am 4. April Schwedt im Landkreis Uckermark im Nordosten Brandenburgs.
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