 20.09.2023
Bilanz der Insolvenzen: In den ersten neun Monaten des Jahres sind um ein Zehntel mehr Unternehmen pleitegegangen.
Der Anstieg sei auf die vergangenen Krisenjahre zurückzuführen, so der Gläubigerschutzverband KSV1870. In den ersten drei Quartalen haben sich heuer rund 3.900 Firmen für zahlungsunfähig erklärt. Das sind fast zehn Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, um 2,6 Prozent mehr als im Vorkrisenjahr 2019. Gleichzeitig seien die mangels Kostendeckung nicht eröffneten Insolvenzen um 6,4 Prozent auf über 1.500 Pleiten gestiegen. Die Zahl der betroffenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stieg im Jahresvergleich um 80 Prozent auf 18.400 Personen und jene der betroffenen Gläubiger um 44 Prozent auf 31.400 Geschädigte. |