Einigung zwischen Schweiz und USA im Zollstreit bietet Chancen – Automobilsteuer generell abschaffen
18.11.2025 ()
Bern, 18. November 2025
*auto-schweiz begrüsst die grundsätzliche Einigung zwischen der Schweiz und den USA über eine deutliche Senkung der US-Importzölle. Jetzt ist vom Bund ein mutiger Schritt gefordert, Importzölle wie die Automobilsteuer für alle Herstellerländer aufzuheben. Beim Abbau der Handelsbarrieren gilt es, gleich lange Spiesse für alle Marktteilnehmer zu gewährleisten.*
auto-schweiz, die Vereinigung Schweizer Automobil-Importeure, begrüsst die am vergangenen Wochenende bekannt gewordene grundsätzliche Einigung zwischen der Schweiz und den USA über eine deutliche Senkung der US-Zölle. Die gemeinsame Absichtserklärung ist ein wichtiges Signal für den bilateralen Handel.
*Jetzt die Automobilsteuer abschaffen*
In der gemeinsamen Erklärung ist festgehalten, dass neben der Senkung der US-Zölle auch nichttarifäre Handelshemmnisse für US-Waren, also auch Autos, beseitigt werden sollen. Für auto-schweiz ist klar, dass dies zum Anlass zu nehmen ist, den “alten Zopf” der Automobilsteuer defnitiv abzuschneiden. Diese Steuer in Höhe von vier Prozent, die bei der Einfuhr von jedem neuen Personenwagen erhoben wird, ist faktisch ein Zoll und belastet sowohl Konsumentinnen und Konsumenten als auch die Schweizer Automobilwirtschaft. Die Abschaffung ist ein direkter Beitrag zu einer wettbewerbsfähigen und bezahlbaren Mobilität. *auto-schweiz-Präsident Peter Grünenfelder* hält fest: «Wenn der Bundesrat mit den USA über Einfuhrerleichterungen für US-Autos verhandelt, sollte auch die veraltete Automobilsteuer fallen, und dies für alle Herkunftsländer. Diese Abgabe ist nicht mehr zeitgemäss, verzerrt den Markt und belastet die Bevölkerung übermässig.»
*Gleiche Bedingungen, unabhängig vom Herkunftsland*
Das vom Weissen Haus veröffentlichte Factsheet zur Absichtserklärung enthält auch einen Passus zur vereinfachten Übernahme von US-amerikanischen Sicherheitsstandards.* auto-schweiz-Direktor Thomas Rücker* betont: «Wir begrüssen grundsätzlich Handelserleichterungen für die Wirtschaft. Damit es zu keinen Wettbewerbsverzerrungen kommt, müssen die gleichen Standards für alle gelten - für US-amerikanische wie für europäische und asiatische Automobilhersteller.»
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*Weitere Auskünfte:*
Frank Keidel
Mediensprecher
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