Die Ende vergangener Woche vorgestellte neue US-Sicherheitsdoktrin sorgt in Europa für Unruhe. Lob hingegen kommt von Kreml-Chef Wladimir Putin. Bisher gab es nur wenig Stellungnahmen aus der EU und von Staats- und Regierungschefs europäischer Länder. Am Montag reagierte EU-Ratspräsident Antonio Costa und verwahrte sich gegen Interventionen: Europa könne die „Androhung einer Einmischung in das politische Leben Europas“ nicht akzeptieren. Die USA und Europa hätten unterschiedliche Weltanschauungen, „aber das geht zu weit“.