In Europa liegen etwa 210 Milliarden Euro russischer Vermögenswerte auf Eis, der größte Teil davon beim Finanzdienstleister Euroclear in Belgien. Die EU will damit die Ukraine unterstützen – doch Belgien bremst wegen rechtlicher Risiken und möglicher Vergeltung durch Moskau. Gleichzeitig wächst der Druck, da Kiew ohne zusätzliche Finanzmittel kaum handlungsfähig bleiben kann. Auf dem EU-Gipfel kommende Woche muss entschieden werden, ob die Gelder freigegeben oder andere Finanzierungswege gewählt werden müssen.