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Ex-VW-Chef Winterkorn nun auch unter Betrugsverdacht

Quelle: Euronews German - Länge: 00:45s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Ex-VW-Chef Winterkorn nun auch unter Betrugsverdacht

Die Staatsanwaltschaft Braunschweig ermittelt nun in der Abgasaffäre bei Volkswagen gegen den früheren Konzernchef Martin Winterkorn auch wegen des Verdachtes des Betrugs.

Bisher war Winterkorn lediglich der vorsätzlichen Marktmanipulation verdächtig.

Die bisherigen Ermittlungen insbesondere die Vernehmung von Zeugen und anderen Beschuldigten sowie die Auswertung beschlagnahmter Dokumente hätten Anhaltspunkte ergeben, dass Winterkorn „früher als von ihm öffentlich behauptet Kenntnis von der manipulierenden Software und deren Wirkung gehabt haben könnte“, so die Staatsanwaltschaft Braunschweig – sie ist wegen des VW-Konzernsitzes im benachbarten Wolfsburg zuständig.

Vor dem Bundestagsuntersuchungsausschuss vor einer Woche hatte Winterkorn mit Verweis auf die noch laufenden Ermittlungen die Antwort auf viele Fragen der Ausschussmitglieder verweigert.

Grundsätzlich blieb er dabei, dass er nicht frühzeitig über den Abgasbetrug bei VW unterrichtet gewesen sei.

„Es ist nicht zu verstehen, warum ich nicht frühzeitig und eindeutig über die Messprobleme aufgeklärt worden bin“, sagte er.

Als eine Art Kronzeugen haben zwei Techniker nach Medienberichten (“SZ”, “NDR” und “WDR”) ausgesagt, sie hätten schon im Juli 2012 einen engen Vertrauten Winterkorns über die in den Diesel-Autos eingebaute illegale Software informiert, genannt “Defeat Device”.

Im Frühjahr 2014 soll dieser Vertraute sogar gesagt haben: “Ich muss mit dem Chef sprechen.” Der Chef in Wolfsburg war Winterkorn.

Nach offizieller Darstellung von VW hat er erst im Spätsommer 2015 von den Manipulationen erfahren.

Insgesamt sei die Zahl der Beschuldigten im Dieselverfahren von 21 auf nun 37 gestiegen, so die Staatsanwaltschaft.

Um herausfinden, wie weit verbreitet der Betrug bei Volkswagen war und wer alles davon wusste, hatten die Strafverfolger diese Woche 28 BĂĽros und Wohnungen gefilzt.

#Winterkorn hatte Koikarpfen, #VW-Aktionäre wurden kurz gehalten.

Warum (zu) niedrige Payout-Quoten nicht gut sind: https://t.co/dz00WkKNz3 pic.twitter.com/6LGR21hjlz— Christian W.

Röhl (@CWRoehl) 16.

Januar 2017 SCHADENSERSATZ Nach hohen Zahlungen in den USA – bisher 20 Milliarden Euro – könnte auch Schadenersatz in Deutschland fällig werden, etwa für die vielen Aktionäre, die sich falsch informiert sehen und deshalb Milliardenbeträge einklagen wollen.

Je früher Winterkorn von dem Betrug gewusst hätte, desto bessere Chancen hätten diese Aktionäre mit ihren Klagen.

1400 Anleger fordern Schadensersatz, weil sie sich von Volkswagen getäuscht sehen.

Streitwert: 8,2 Milliarden Euro.

Https://t.co/8DiOZFDRD1— SPIEGEL ONLINE (@SPIEGELONLINE) 21.

September 2016 PERSONALIE Penibel für das VW-Image: Nach nur einem Jahr im Vorstand von Volkswagen gibt Christine Hohmann-Dennhardt, zuständig für Recht und Integrität im Konzern, ihr Amt überraschend Ende Januar auf, laut VW „im gegenseitigen Einvernehmen“.

Twitter-Sarkasmus: #Winterkorn wusste natĂĽrlich nichts von der Abgasmanipulation.

“Was ich im Vorstand mache?

Ich züchte Karpfen!” #vw #vwgate #abgas— FräuleinAntje (@Fraulein_Antje) 17.

Januar 2017 3000€ tägl Rente,Villa mit beheiztem Koi-Teich.Wer so vergoldet wird,hat doch Dreck am Stecken,oder?

#Winterkorn #VW https://t.co/25o5WsApeW— Katja Kipping (@katjakipping) 27.

Januar 2017 Wow!

16 Monate nach Bekanntwerden des Volkswagen #Abgasskandals, schaut man sich dann doch mal #Winterkorn's Villa an.

RESPECT!— Philipp (StruppyHes) 27.

Januar 2017 Endlich!

Das wurde auch Zeit.

Und wann repariert Ihr mein Auto???

Volkswagen SEATofficial SEAT_News #winterkorn #VW-Affäre https://t.co/L91b6vaGiO— Jan Gahde (jangahde) 27.

Januar 2017 #Winterkorn kriegt einen neuen Dienstwagen#VW #Dieselgate pic.twitter.com/N1tZEDVsgR— Kostas Koufogiorgos (@Koufogiorgos) 27.

Januar 2017 su mit dpa, Reuters



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