Deutschlands Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich von Protesten auf ihren Wahlkampfauftritten nicht abschrecken lassen.
Im nordsĂ€chsischen Thorgau sowie in Heidelberg war die Kanzlerin mit Pfeifkonzerten und Buh-Rufen empfangen und als âVolksverrĂ€terinâ beschimpft worden.
AfD- und Pegida-AnhÀnger versuchten, die Veranstaltungen massiv zu stören.
Der Presse gegenĂŒber sagte die CDU-Vorsitzende, dass ihr wichtig sei, dahin zu fahren, wo sie nicht freundlich empfangen werde, denn: viele Menschen dort, die sich den Pfeifkonzerten und Sprechchören nicht anschlössen, brĂ€uchten Ermutigung dafĂŒr, weiter Zivilcourage zu zeigen und dem Hass entgegenzutreten.
In Heidelberg wurde Merkel mit zwei Tomaten beworfen.
Sie reagierte gelassen, dank ihres roten Jacketts waren die Flecken kaum sichtbar.
Innenminister Thomas de MaiziÚre sprach angesichts der Störmanöver allerdings von einer besorgniserregenden Entwicklung.