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“Kein Anlass” für Staatshilfe für Deutsche Bank – Aktie bricht ein

Quelle: Euronews German - Länge: 00:50s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: “Kein Anlass” für Staatshilfe für Deutsche Bank – Aktie bricht ein

An den Börsen legten Anleger aus Europa vor dem ersten Fernsehduell der beiden US Präsidentschaftsrivalen Hillary Clinton und Donald Trump den Rückwärtsgang ein.

Nach deutlichen Kurszuwächsen vergangene Woche strichen sie Gewinne ein.

Dax und EuroStoxx50 fielen um je gut 1,5 Prozent.

Kommt hausgemacht dazu: Bei der Deutschen Bank drückten Spekulationen über eine Kapitalerhöhung die Titel um bis zu 6,9 Prozent auf ein 24-Jahres-Tief.

The fall of Deutsche Bank in one chart.

Shares hit fresh low below 11€ on capital concerns.

Pic.twitter.com/kS9bLDKXeU— Holger Zschaepitz (@Schuldensuehner) 26.

September 2016 Börsianer führten den Kursrutsch auf einen Medienbericht (“Focus”) zurück, wonach die deutsche Bundesregierung nicht bereit ist, dem größten Geldhaus mit Staatshilfen unter die Arme zu greifen.

Bundeskanzlerin Angela Merkel habe auch abgelehnt, im US-Justizministerium gutes Wetter zu machen, um die angedrohte Buße von 13 Milliarden Euro im Konflikt um US-Hypothekengeschäfte zu drücken.

Die Bank hat für solche Fälle weniger als die Hälfte dieser Summe zurückgestellt.

“Es gibt keinen Anlass für solche Spekulationen, wie sie da angestellt werden, und die Bundesregierung beteiligt sich auch an solchen Spekulationen nicht”, sagte Regierungssprecher Steffen Seibert .

Die Bank ließ wissen: Vorstandschef “John Cryan hat zu keinem Zeitpunkt die Bundeskanzlerin darum gebeten, dass die Regierung im Hypothekenverfahren mit dem amerikanischen Justizministerium interveniert.” [UPDATE] The Justice Department is Slamming Deutsche Bank with a $14 Billion Settlement: https://t.co/zXCb8E4N93 pic.twitter.com/gEu8F4AvwL— Money Metals (@MoneyMetals) 16.

September 2016 Das US-Hypothekenthema geht auf die Zeit vor der Finanzkrise zurück.

Viele Großbanken hatten über Jahre Hypotheken an mittellose Familien ausgereicht.

Die Risiken wurden anschließend an Anleger weitergegeben – in Form von hochkomplexen Anleihen, die den Banken hohe Gebühren in die Kasse spülten.

Als der Markt 2007 zusammenbrach, erwiesen sich diese Bonds als wertlos.

Das ist aber nur einer von hunderten offenen Rechtsfällen.

Weitere 2,2 Milliarden Euro Strafe drohen aus den USA für die Beteiligung der Bank an Geldwäsche in Russland.

Su mit dpa, Reuters



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