Russland hat das Recht, seine Raketen auf seinem Territorium dort zu stationieren, wo es will.
Das sagte ein Kreml-Sprecher nach Berichten, dass Moskau erneut Iskander-Raketen in die russische Ostsee-Exklave Kaliningrad verlegt habe.
Die stellvertretende Nato-GeneralsekretÀrin Rose Gottemoeller forderte Russland zu Transparenz auf.
Sie sagte: "Es ist ein doppelt verwendbares System.
Sowohl fĂŒr nukleare als auch fĂŒr konventionelle Sprengköpfe.
Es ist sehr wichtig fĂŒr die StabilitĂ€t in der Region und fĂŒr die Sicherheit, dass die Russen klar und transparent zeigen, was sie mit diesem System machen." Litauens StaatsprĂ€sidentin Dalia Grybauskaite beklagte die Tatsache, dass erneut Iskander-Raketen nach Kaliningrad verlegt wurden.Grybauskaite erklĂ€rte: "Das macht die Situation noch schlimmer, denn Iskander-Raketen in Kaliningrad stellen eine Gefahr fĂŒr die HĂ€lfte der europĂ€ischen HauptstĂ€dte dar." Grybauskaite wĂŒrdigte gleichzeitig den Schutz der Nato-Ostflanke und den Aufbau eines Nato-Bataillons durch die deutschen Bundeswehr in Litauen.
Kreml-Sprecher Dmitri Peskow meinte:  "Russland hat nie jemanden bedroht und bedroht auch jetzt niemanden." Russland sei ein souverÀner Staat und jede Verlegung von Waffen oder Truppen sei eine rein russische Angelegenheit.