Im Prozess um Diesel-Fahrverbote in Deutschland bleibt es spannend.
Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig vertagte sein Urteil auf kommenden Dienstag.
Das Verfahren soll klĂ€ren, ob Fahrverbote fĂŒr Ă€ltere Diesel-Fahrzeuge in manchen StĂ€dten rechtlich zulĂ€ssig sind.
Konkret geht es um Stuttgart und DĂŒsseldorf.
Dort werden die von der EuropĂ€ischen Union festgelegten Grenzwerte fĂŒr Schadstoffe in der Luft regelmĂ€Ăig ĂŒberschritten.
Geklagt hatte die deutsche Umwelthilfe.
Die Vorinstanzen in DĂŒsseldorf und Stuttgart hatten ihr Recht gegeben.
Das Urteil könnte eine bundesweite Signalwirkung haben.
Auch StĂ€dte wie MĂŒnchen halten die EU-Grenzwerte nicht ein.
UmweltverbĂ€nde halten die Fahrverbote fĂŒr ĂŒberfĂ€llig.
Kritiker sagen, sie gingen zu Lasten von Diesel-Fahrern, die dafĂŒr nichts könnten.
AuĂerdem sei ihre Einhaltung kaum kontrollierbar.