Kitzingen, 07.03.19: Jahrtausendelang fuhren Ackerpflüge knapp über seinen Kopf hinweg.
Jetzt wurde Fred gefunden - und zwar erstaunlich gut erhalten.
«Fred» nennen die Archäologen den Mann, der vor etwa 6500 Jahren lebte und dessen Grab sie Anfang März in Kitzingen fanden.
Fred starb wohl im Alter von 20 bis 30 Jahren, sein Skelett ist fast unversehrt.
O-Ton Scott Tucker, leitender Archäologe «Wir bergen ihn als Block.
Und dann geht er nach München zu dem Bayrischen Anthropologischen Institut.
Dort wird er untersucht, insbesondere finden wir dann ein genaue Datum, äh Datierung raus und vielleicht noch andere Dinge wie wo er herkam, was er gegessen hat, wie er verstorben ist.
Das ist auch eine wichtige Frage.» Fred lebte in der Jungsteinzeit.
Neben ihm fanden die Archäologen ein abgenutztes Steinbeil sowie Getreidesamen als Grabbeilage.
Funde aus dieser Zeit, dem Mittelneolithikum, sind sehr selten.