Cottbus, 15.04.19: Er soll der flächenmäßig größte See Brandenburgs und zugleich Naherholungsgebiet zwischen Spreewald und Lausitzer Seenland werden - der Cottbuser Ostsee, der in der riesigen Grube des ehemaligen Tagebaus Cottbus Nord entsteht.
Am Freitagabend hat die Flutung begonnen.
Das Wasser stammt zu 80 Prozent aus der Spree und zu 20 Prozent aus aufsteigendem Grundwasser.
In den nächsten Jahren soll die riesige Grube sich in einen See mit einer Wasserfläche von 19 Quadratkilometern verwandeln.
Rund 45 Millionen Kubikmeter Wasser fließen jährlich in die Tagebaugrube.
Der Ostsee wird etwa anderthalb Mal größer als der Scharmützelsee, Brandenburgs «Märkisches Meer» und gut zweieinhalb Mal so groß wie der Große Müggelsee, Berlins größter See.
Im Jahr 2025 wird das Wasser nach Angaben des Betreibers Leag die notwendige Mindesthöhe von 2,70 Meter in der Mitte des Sees erreicht haben.
An den Rändern des ehemaligen Tagebaus kann das Wasser durch die Gräben bis zu 30 Meter tief sein.