Berlin, 05.11.19: Silbermond-Sängerin Stefanie Kloß stammt ursprünglich aus dem sächsischen Bautzen.
30 Jahre nach dem Mauerfall und der darauffolgenden Deutschen Einheit plädiert die Musikerin für einen sensiblen Umgang mit den Gefühlen der ostdeutschen Menschen.
O-TON Stefanie Kloß, Sängerin von Silbermond «Es ist schwer zu sagen, wie zusammengewachsen das Land ist.
Ich glaube, da ist eine Narbe, die gepflegt werden muss - und zwar sehr gut und immer wieder.» Vielen Menschen sei es durch die Wende besser ergangen, aber einigen auch nicht.
O-TON Stefanie Kloß, Sängerin von Silbermond «Wir sollten uns immer wieder Gedanken darüber machen, wie tief der Einschnitt in diesem Land war.
Und wie sehr dieser gerade im Osten sehr viele Biografien und Familien vor Veränderungen gestellt hat.
Das weiter sehr sensibel und emotional zu betrachten, wäre eine gute Sache.» Silbermond hatten im Mai mit dem Song «Mein Osten» eine Ode an ihre Heimat geschrieben.
Und demnächst bringen die Musiker mit «Schritte» ihr sechstes Studioalbum heraus.
Anfang 2020 wollen sie damit auf Tour gehen.