München, 27.11.19: Zwei Jahre nach einem Autounfall mit drei Toten hat vor dem Amtsgericht München der Prozess gegen einen Autofahrer begonnen.
Die Staatsanwaltschaft wirft ihm fahrlässige Tötung vor.
Es geschah im September 2017 an einer Kreuzung in München.
Die Ampel schaltet auf Grün, ein Auto mit vier Franzosen will gerade losfahren.
Da kracht der 60-Jährige mit über 100 km/h von hinten auf den Kleinwagen.
Das angefahrene Auto wird über die Kreuzung geschleudert und geht in Flammen auf.
Zwei Männer und eine Frau sterben.
Über seinen Anwalt entschuldigte sich der nun 62-Jährige am Mittwoch bei den Angehörigen.
Persönlich äußerte sich der Angeklagte nicht.
Er sei seit dem Unfall ein gebrochener Mann, erklärte sein Anwalt.
Es drohen laut Gerichtssprecher vier Jahre Haft.