Berlin, 11.12.19: Die Bundesregierung will Pauschalurlaubern des insolventen Reiseunternehmens Thomas Cook finanziell helfen.
Das teilte die Bundesregierung am Mittwoch nach einer Kabinettssitzung mit.
Dabei geht es um jenen Betrag, für den der zuständige Versicherer, die Zurich Versicherung, nicht aufkommen wird.
Dadurch sollen Tausende Klageverfahren und langjährige Rechtsstreitigkeiten vermieden werden.
Die Versicherungssumme, mit der die Kunden abgesichert waren, reicht nämlich nicht aus.
Denn die Schadenssumme wird deutlich über der versicherten Summe von 110 Millionen Euro liegen.
Im November hatte der Versicherer mitgeteilt, dass nach der Pleite des Reisekonzerns Betroffene bisher einen Schaden von 250 Millionen Euro gemeldet hätten.
Seinerzeit hieß es aber, dass die Absage aller Thomas-Cook-Reisen nach dem Jahreswechsel die Forderungen weiter erhöhen werde.