Berlin, 27.12.2019: Eine Hamburger Politikerin nannte die E-Scooter «rollenden Unsinn mit Batterieantrieb».
Andere fahren seit einigen Monaten begeistert durch die InnenstÀdte, vorzugsweise zu zweit und betrunken.
Man liebt sie oder man hasst sie - dazwischen scheint es nicht viel zu geben beim Thema E-Scooter im Jahr 2019 in Deutschland.
Als sie fĂŒr den deutschen Markt zugelassen wurden, waren die Roller voller VerheiĂungen.
Nicht viel weniger als eine Revolution der MobilitÀt in den InnenstÀdten versprach Verkehrsminister Andreas Scheuer.
Doch diesem groĂen Versprechen steht eine relativ nĂŒchterne RealitĂ€t gegenĂŒber.
Sie stehen im Weg, verursachen UnfÀlle und sehen dazu noch doof aus - so lassen sich die Gegenargumente und Statistiken in etwa zusammenfassen.
Erste Studien besagen:Â Die Umweltbilanz der E-Scooter wird den groĂen Versprechungen kaum gerecht.
Laut einer Umfrage unter mehreren Tausend E-Scooter-Nutzern in Paris hÀtten die meisten ohne Roller die öffentlichen Verkehrsmittel genommen oder wÀren zu Fuà gegangen.
Kaum eine Autofahrt, die dank Roller gespart wird.
Die Lebensdauer der Roller und der Abtransport per Diesel-Transporter schlagen tendenziell ebenfalls negativ zu Buche, wenngleich belastbare Daten bislang weitgehend fehlen.