Aachen, 24.01.20: Am Amtsgericht in Aachen hat am Freitag der Prozess gegen einen jungen Autofahrer begonnen, der vor gut einem Jahr bei Aachen einen Frontalzusammenstoß mit fünf Toten verursacht haben soll.
Wie eine Sprecherin des Gerichts sagte, wird dem 22 Jahre alten Angeklagten fahrlässige Tötung, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und verbotenes Autorennen vorgeworfen.
Der Verteidiger des Angeklagten kündigte an, dass sich der Deutsche über seinen Anwalt zu den Vorwürfen äußern werde.
Die Polizei war nach damaligen Angaben davon ausgegangen, dass der junge Mann in jener Nacht im Dezember 2018 zu schnell unterwegs war.
An einem Blitzer soll er einen Schlenker auf die Gegenspur gemacht haben - offenbar, um den Kontakt der Radaranlage zu umfahren.
Dabei stieß er nach früheren Polizeiangaben frontal mit einem Auto zusammen, in dem eine Frau mit ihren zwei Kindern saß.
Die Drei starben.
Auch zwei Insassen, die sich im Auto des Angeklagten befanden, überlebten den Unfall nicht.