Washington, 30.01.20: «The room where it happened» steht jetzt schon in den Bestsellerlisten.
Das noch unveröffentlichte Buch des früheren Nationale Sicherheitsberater soll Material enthalten, dass Trump im Amtsenthebungsverfahren belasten soll.
Der Autor John Bolton rückt damit zunehmend ins Zentrum des Impeachmentverfahrens gegen den US-Präsidenten.
Das Weiße Haus will die Publikation allerdings verhindern.
Die Demokraten verlangen nun, dass Bolton zur Aufklärung der Ukraine-Affäre im Senat aussagen soll.
Die Führung der Republikaner in der Parlamentskammer will jedoch weiter jegliche Zeugenaussagen blockieren.
Trump versucht unterdessen, die Glaubwürdigkeit von Boltons Buch mit beißender Kritik zu untergraben.
Bolton sei bereit, im Senat auszusagen, erklärte Cooper.
Bislang habe das Weiße Haus ihm aber noch keine Antwort gegeben, welche Passagen genau im Kapitel zur Ukraine beanstandet würden, schrieb er weiter.
Ein Bericht der «New York Times», der sich auf Informationen aus dem Manuskript bezog, hatte neue Bewegung in das Amtsenthebungsverfahren im Senat gebracht.
Demnach soll Trump Bolton im August gesagt haben, er wolle Militärhilfe für die Ukraine so lange zurückhalten, bis Kiew Ermittlungen gegen seinen politischen Rivalen Joe Biden einleite.
Das widerspricht einem Kernpunkt von Trumps Verteidigung im Impeachment-Verfahren.
Boltons Buch «The Room Where It Happened» soll im März erscheinen.