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Wer wird Kanzlerkandidat der Union? - Die Anwärter

Quelle: DPA - Länge: 02:33s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Wer wird Kanzlerkandidat der Union? - Die Anwärter

Berlin, 10.02.20: Nur gut ein Jahr hatte Annegret Kramp-Karrenbauer den CDU-Vorsitz inne - und die ganze Zeit war überschattet vom Ringen um die Kanzlerkandidatur der Unionsparteien.

Als mögliche Anwärter dafür sind derzeit vier Namen im Gespräch - drei davon aus der CDU.

FRIEDRICH MERZ (64): Schon nach dem Verzicht Angela Merkels auf den Parteivorsitz hat sich der frühere CDU-Hoffnungsträger 2018 als Kandidat ins Spiel gebracht.

Auf dem Höhepunkt des Parteispendenskandals war er im Februar 2000 als Nachfolger Wolfgang Schäubles zum Vorsitzenden der Unionsfraktion gewählt worden - und wurde 2002 von Parteichefin Merkel verdrängt.

Der Wertkonservative zog sich danach von wichtigen Posten in Fraktion und Partei zurück und arbeitete als Rechtsanwalt.

ARMIN LASCHET (58): Der Aachener gilt als loyaler Stellvertreter Merkels in der Bundes-CDU.

Als Ministerpräsident und Vorsitzender des stärksten Landesverbandes Nordrhein-Westfalen könnte er schon durch sein Amt einen Anspruch auf den Vorsitz der Bundespartei und die Kanzlerkandidatur anmelden.

Als Oppositionsführer in NRW hatte er bis zum Wahlerfolg 2017 auf Landesebene zunächst viel Kritik ertragen und so manche Niederlage wegstecken müssen.

Laschet studierte Jura, arbeitete als Journalist und eroberte die politische Bühne schließlich als Bundestags- und Europa-Abgeordneter.

JENS SPAHN (39): Der ehrgeizige Gesundheitsminister hat sich als konservativer Kritiker der Kanzlerin profiliert und hatte im Rennen um den CDU-Vorsitz schon 2018 den Hut in den Ring geworfen.

Als Stimme vieler Konservativer und Jüngerer in der Partei brachte sich der langjährige Gesundheitspolitiker und frühere Finanzstaatssekretär für mögliche höhere Aufgaben in Stellung.

Als Minister glänzte er mit einem Feuerwerk an Initiativen und Gesetzesnovellen.

Der Jüngste in Merkels Kabinett sitzt schon seit 2002 im Bundestag.

MARKUS SÖDER (53): Außerhalb Bayerns gilt der CSU-Chef vielen noch immer als Scharfmacher und Populist - und hat sich mit markigen Aussagen über die Jahre hinweg das Image des Hardliners erworben.

Auch in der CSU gehen die Meinungen über den ehrgeizigen Juristen aus Franken weit auseinander, doch er hat viele Unterstützer, zudem hat er sich als akribischer Arbeiter Respekt erworben.

Zuvor war der Ziehsohn von Ex-CSU-Chef Edmund Stoiber, CSU-Generalsekretär, Europa-, Umwelt- und Finanzminister.

Seit 1983 ist er CSU-Mitglied, von 1995 bis 2003 war er Chef der Jungen Union Bayern.



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