Berlin, 26.03.20: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn rechnet mit weiter steigenden Belastungen für Krankenhäuser und Praxen in der Corona-Krise.
«Noch ist das die Ruhe vor dem Sturm.
Keiner kann genau sagen, was in den nächsten Wochen kommt.» Daher sei es weiterhin nötig, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen und gleichzeitig die Kapazitäten in den Kliniken zu erhöhen.
Laut Spahn gehe es für die Politik zugleich um Konzepte dafür, dass es «eine Zeit nach Corona» geben werde, in der man weiter gegen das Virus kämpfe, das öffentliche Leben sich aber schrittweise normalisiere.
Dies solle auch bei Beratungen nach Ostern zwischen der Bundesregierung und den Ministerpräsidenten Thema sein.
Spahn machte deutlich, dass dabei auch darüber diskutiert werden solle, wie Handydaten im Krisenfall für die Klärung von Infektionsketten zu nutzen seien.