Berlin, 08.04.20: Im Kampf gegen die Corona-Epidemie hat der Bund eine «Luftbrücke» für Transporte mit dringend benötigter Schutzausrüstung aus China nach Deutschland organisiert.
Damit ist man in der Lage, täglich eine Passagiermaschine der Lufthansa für 25 Tonnen Fracht nach Shanghai zu schicken.
Hinzu kommen weitere Transport-Optionen über das Verteidigungsministerium.
Beide Maßnahmen sollen dazu dienen, flexibel auf Warenströme reagieren zu können.
Schutzausrüstung für medizinisches Personal wie Atemschutzmasken und Anzüge sind derzeit weltweit knapp, der Markt ist außerdem massiv umkämpft.
Jüngste Erfahrungen zeigten, dass Zwischenhändler Lieferpflichten oft nicht erfüllen könnten.
Die Bundesregierung ist daher in eine zentrale Beschaffung eingestiegen, um ergänzendes Material zum Weiterverteilen an Praxen, Krankenhäuser und Pflegeheime zu besorgen.