Gelsenkirchen, 29.04.20: Weil sie ahnten, dass der Einsatz gefährlich werden könnte, wollten sich die Polizisten wappnen - und verloren doch einen Kollegen: Ein 28-jähriger SEK-Beamter ist bei einer Wohnungsdurchsuchung in einer Siedlung in Gelsenkirchen am Mittwochmorgen von der Kugel eines Beschuldigten getroffen worden.
Kurz nach dem Einsatz starb er im Krankenhaus.
Die Spezialeinsatzkräfte SEK waren hinzugezogen worden, um bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbefehls in einem Drogendeliktsverfahren mitzuhelfen.
Im Vorfeld war klar: Der Beschuldigte soll über eine Waffe verfügt haben.
Was die Drogenfahnder dem 29-jährigen Gelsenkirchener genau vorwerfen, dazu machten die Behörden zunächst keine Angaben.