Bayrischzell/München (dpa) - Eigentlich hatte David Zehentner im Frühling ganz andere Pläne.
Der Ski-Freestyler wollte auf dem Gletscher neue Tricks lernen.
Dann aber kam die Corona-Krise und der Sportler saß daheim fest.
Nichtstun war aber keine Option - und so baute sich der Ski-Freestyler selbst eine kleine Rampe im elterlichen Vorgarten in bayrischzell.
Und dort wird jeden Tag trainiert.
O-TON David Zehentner, Ski-Freestyler «Am Anfang hab ich wirklich vier Stunden am Tag durchgehend gefahren, also eine Fahrt dauert ca.
Eine Minute.
Da habe war ich am Abend immer so fertig, dass ich mich fast nicht mehr bewegen konnte.
Und jetzt schaue ich, dass ich mindestens eine Stunde am Tag fahre.
Also grade ohne Schule und alles geht das leicht.» Außerdem lassen sich im Garten Rail-Tricks festigen, wenn man sie einfach permanent wiederholt.
Erst wird der Startteppich mit dem Gartenschlauch gewässert, dann kann es losgehen.
Die Rail-Konstruktion im Garten war auch ohne Corona für den Sommer geplant; nun wurde der Bau der Rampe - die darüber hinaus auch noch ein Wetterschutz für einen Pizzaofen ist - einfach vorgezogen.
Und David trainiert nicht ohne Grund.
O-TON David Zehentner, Ski-Freestyler «Also mein großes Ziel für die Zukunft, bzw.
In der näheren Zukunft ist auf jeden Fall China, 2022 die Olympischen Spiele.
Und mich dafür zu qualifizieren wäre auf jeden Fall ein großes Ziel.» Zeit zum Trainieren ist ja auf jeden Fall vorhanden.