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Fall «Maddie»: Deutscher unter Mordverdacht

Quelle: DPA - Länge: 01:55s - Veröffentlicht: < > Embed
Video: Fall «Maddie»: Deutscher unter Mordverdacht

Braunschweig/Wiesbaden, 04.06.20: Im Fall des vor gut 13 Jahren verschwundenen britischen Mädchens Madeleine «Maddie» McCann hoffen die Ermittler auf Hinweise aus der Bevölkerung, nachdem ein Deutscher unter Mordverdacht geraten ist.

Der Fall war am Mittwochabend Thema in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst».

Nach Angaben des Bundeskriminalamts ermittelt die Staatsanwaltschaft Braunschweig gegen einen 43-Jährigen, der mehrfach wegen Sexualstraftaten auch an Kindern vorbestraft sei.

Er verbüße derzeit in anderer Sache eine längere Haftstrafe.

Die damals dreijährige Maddie war am 3.

Mai 2007 aus einer Appartementanlage im portugiesischen Praia da Luz verschwunden.

Die Ermittler waren von einer Entführung ausgegangen.

Zeitweise standen auch die Eltern selbst unter Verdacht.

Nach BKA-Angaben hatte der jetzt Verdächtige zwischen 1995 und 2007 regelmäßig an der Algarve gelebt, unter anderem für einige Jahre in einem Haus zwischen Lagos und Praia da Luz, wo er Gelegenheitsjobs nachging.

Wie Scotland Yard mitteilte, trug der Mann zur Tatzeit kurzes, blondes Haar und war etwa 1,80 Meter groß.

Besonderes Augenmerk lenkten die britischen Ermittler auf zwei Fahrzeuge und zwei Telefonnummern, die der Verdächtige benutzt haben soll.

Es geht um einen Caravan in dem der Mann zeitweise gewohnt haben soll, und einen Jaguar mit einem deutschen Kennzeichen.

Am Tag nach Maddies Verschwinden sei der Jaguar auf einen neuen Halter umgemeldet worden.

An dem Abend, als Maddie verschwand, soll der Verdächtige einen Anruf mit portugiesischer Ländervorwahl erhalten haben.

Der Anruf wurde in der Region um Praia de Luz entgegengenommen.

Diese Person könnte ein höchst wichtiger Zeuge sein und und wurde aufgerufen, mit Scotland Yard in Kontakt zu treten.

Die Nummer des Anrufers laute +351 916 510 683.

Die Erkenntnisse seien das Ergebnis einer jahrelangen Zusammenarbeit, der britischen, deutschen und portugiesischen Polize.

Scotland Yard betonte jedoch, dass es sich weiterhin um einen Vermisstenfall handle.



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