Heppenheim, 12.08.20: Unzählige Sternschnuppen sorgten für Spektakel am Nachthimmel: Der Sternschnuppenstrom der Perseiden erreichten in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch für alle Himmelsgucker und Hobbyastronomen seinen Höhepunkt.
Laut Vereinigung der Sternfreunde in Deutschland wurden stündlich bis zu 100 verglühende Meteoren erwartet.
Die Sternschnuppen scheinen dem Sternbild Perseus zu entspringen.
Die wahre Ursache der Perseiden liegt jedoch an anderer Stelle: Auf ihrer Bahn um die Sonne fliegt die Erde durch eine Wolke kleiner Kometentrümmerteilchen, die ein Komet auf seiner Bahn hinterlassen hat.
Beim Zusammentreffen der Staubteilchen mit der Erd-Atmosphäre bringen sie Luftmolleküle zum Leuchten.
Das Leuchten nehmen wir dann als Sternschnuppe wahr.
Mit 60 Kilometern pro Sekunde, das sind über 200 000 Kilometer pro Stunde, sind die Perseiden nämlich sehr schnell.
Diesen hellen Objekte, sogenannte Boliden oder Feuerkugeln, sind deshalb keine Seltenheit.