Hamburg, 08.09.20: Nach monatelangem Corona-Shutdown wird Prostitution in Hamburg vom 15.
September wieder erlaubt.
Wie Sozialsenatorin Melanie Leonhard am Dienstag sagte, haben sich die Hansestadt und die Nordländer Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Bremen darauf verständigt, die Bordelle dann unter strengen Auflagen zu öffnen.
Um mögliche Infektionen nachverfolgen zu können, seien die Prostituierten verpflichtet, Kontaktlisten zu führen und nach Terminabsprache zu arbeiten.
Nicht zulässig seien weiterhin Prostitutionsveranstaltungen und Prostitution in Fahrzeugen, erklärte Leonhard Ausschlaggebend für die Wiederzulassung sei gewesen, dass sie im Einklang mit den benachbarten Bundesländern erfolge, um Abwanderungen zu vermeiden, erklärte die Senatorin.
Außerdem sei die Entscheidung im Lichte von Gerichtsentscheidungen gefallen.