Berlin, 21.09.20: Fieberambulanzen und besondere Schutzvorkehrungen für Risikogruppen: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn will das Land für den befürchteten Anstieg der Corona-Infektionszahlen in der kühleren Jahreszeit wappnen.
Für Patienten mit klassischen Atemwegssymptomen, die auf eine Corona- oder Grippeinfektion hindeuten, solle es beispielsweise zentrale Anlaufstellen geben.
Spahn setzt darauf, dass die Kassenärztlichen Vereinigungen solche Fieberambulanzen vor Ort anbieten werden.
Zudem soll etwa in Pflegeheimen präventiv getestet werden, um Gefahren für Risikogruppen zu minimieren.
Spahn erwartet, dass in Abstimmung mit den Ländern bis Mitte Oktober feststehen dürfte, wie die allgemeine Teststrategie für den Herbst und Winter weiterentwickelt wird.
Schnelltests seien ebenso vorgesehen wie neue Vorgaben zur Quarantäne-Zeit für Rückkehrer aus Risikogebieten.