Konstanz, 04.10.20: Rund tausend Menschen haben sich am zweiten Tag der Protestaktionen gegen die Corona-Maßnahmen am Bodensee zu einer Kundgebung versammelt.
Das teilte die Polizei am Sonntag mit.
Zu den Aktionen hatte die Initiative «Querdenken» aufgerufen.
Zu der Kundgebung waren zwischen 3500 und 4500 Menschen erwartet worden.
Eröffnet wurde die Demonstration am Morgen mit einem Gottesdienst.
In den Reden ging es unter anderem auch um die üblichen Verschwörungsmythen: Die Pandemie sei erfunden, von bösen Mächten gesteuert und solle dazu beitragen, die Menschen zu versklaven.
Applaus gab es von großen Teilen des Publikums, das Friedensfahnen schwenkte und mit Plakaten ein Umdenken in der Corona-Politik forderte.
Befürworter der Corona-Politik hatten zu mehreren Gegendemonstrationen aufgerufen und sich den «Querdenkern» am Wochenende immer wieder in den Weg gestellt.
Zu ernsthaften Auseinandersetzungen kam es laut der Polizei aber nicht, Festnahmen gab es keine.