Die Erforschung eines schwarzen Lochs ist eine Lebensaufgabe.
Der deutsche Astrophysiker Reinhard Genzel brauchte mehr als 25 Jahre dafür.
Seine Geduld wurde jetzt belohnt.
Genzel und seine amerikanische Kollegin Andrea Ghez wurden mit einer Hälfte des Nobelpreises für Physik ausgezeichnet.
Das teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften am Dienstag in Stockholm mit.
Das Duo hatte ein gigantisches und supermassereiches schwarzes Loch in unserer Galaxie entdeckt.
Die Freude bei Genzel, der heute Direktor des Max-Planck-Instituts für extraterrestrische Physik in Garching bei München ist, war natürlich groß.
Mit Kolleginnen und Kollegen stoß er auf die Auszeichnung an.
Genzel ist der sechste Deutsche Physik-Nobelpreisträger seit 2000.
Seine Kollegin Ghez ist erst die vierte Frau, die jemals den Preis erhielt.
Die zweite Hälfte des Nobelpreises geht an den Briten Roger Penrose, der erkannte, dass die Bildung von Schwarzen Löchern eine robuste Vorhersage der Allgemeinen Relativitätstheorie ist.