Bombenentschärfung in Koblenz war erfolgreich

Koblenz, 18.10.20: Der Kampfmittelräumdienst hat die Fliegerbombe in Koblenz entschärft.

Das teilte die Stadt am Sonntag mit.

Tausende Koblenzer mussten am Morgen ihre Wohnungen oder Häuser verlassen.

Die 500 Kilogramm schwere US-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg war am Dienstag vergangener Woche bei Bauarbeiten für einen kleinen Supermarkt im Stadtteil Goldgrube entdeckt worden.

Das Deutsche Rote Kreuz musste mehrere Menschen evakuieren.

O-Ton Volker Grawe, Geschäftsführer DRK Koblenz «Die besondere Schwierigkeit beim heutigen Einsatz, was heißt besondere Schwierigkeit, eine andere Herausforderung yls bei anderen Evakuierungsmaßnahmen ist natürlich die Pandemie-Lage, die ein bisschen Wert auf die Hygiene legt.

So dass wir sehen hier die Leute immer in der Halle mit Mund-Nasen-Schutz auf jeden Fall.

Wir haben auf dem Transport die Leute natürlich mit Schutzausrüstung, wie im Rettungsdients ausgestattet.

Jedes Fahrzeug transpriert nur einen Patienten.

Wir haben eine spezielle Desinfektionseinrichtung bei der Berufsfeuerwehr eingerichtet für Infektionstransporte, um die Fahrzeuge danach wieder zu reinigen.

Also das ist so ein bisschen die Besonderheit bei dem heutigen Einsatz.» Ursprünglich war geplant, dass Anwohner in einem Sicherheitsradius von 1000 Metern um die Fundstelle ihre eigenen vier Wände verlassen müssen.

Der Radius wurde später auf 500 Meter verkleinert.