Berlin, 06.11.20: Die in der Corona-Krise angeschlagenen Flughäfen müssen weiter auf schnelle staatliche Hilfen warten.
Bund und Länder wollen stattdessen in den kommenden beiden Wochen nach finanziellen Lösungen suchen.
Die Flughäfen hatten einen Ausgleich für ihre Kosten während des Shutdowns im Frühjahr in Höhe von 740 Millionen Euro verlangt.
Allerdings sind bislang kaum Anträge dazu eingegangen, und die Frist ist seit dem 30.
September abgelaufen.
Sie soll nun bis zum 31.
März verlängert werden.
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer hatte ein milliardenschweres Rettungspaket angestrebt, um Standorte und Jobs zu sichern.
Dazu sollen bereits Verhandlungen mit dem Finanzministerium laufen.
Kritik an den Plänen Scheuers zu finanziellen Hilfen kam unter anderem von der Linken und der Umweltorganisation BUND.
Sie forderten, unrentable Regionalflughäfen dicht zu machen.