Mühldorf am Inn (dpa) - Hier werden sie also gefertigt, die fantasievollen Kostüme für die Rate-Show «The Masked Singer».
Im oberbayerischen Mühldorf am Inn arbeiten die Kostümbildnerin Alexandra Brandner und die Wiener Maskenbauerin Marianne Meinl an den Outfits für die singenden Promis.
O-TON Marianne Meinl «Wir sind Möglichmacher und setzen alles um, was uns eigentlich vorgelegt wird.
Das ist so, wo wir angefragt werden, wenn andere nicht mehr weiter wissen.
Dann kommt man zu uns.» Drei Meter hohe Figuren, Fantasiewesen, Tiergestalten - dabei müssen die Träger atmen, sehen und wie bei «The Masked Singer» auch singen können: Die Herausforderungen sind groß.
Um die teilweise sehr komplexen Konzepte umsetzen zu können, stellen die Damen ihre Materialien auch mal selbst her.
Im Juni hatten sie für ihre Arbeit einen Deutschen Fernsehpreis in der Kategorie «Die beste Ausstattung Unterhaltung» bekommen.
Für Brandner stechen vor allem zwei Kostüme besonders hervor: O-TON Alexandra Brandner «Higlight ist sicherlich das Skelett, weil es so ein schweres Kostüm ist, was federleicht ist.
Oder das Nilpferd, das einfach ein unglaublich liebenswürdiges Gesicht von der Frau Meindl verpasst bekommen hat.
Ich kann immer selbst gar nicht anders, wenn ich das seh, ich muss eigentlich immer dieses Gesicht abbuseln.» Im Hinterkopf haben die beiden bereits die nächste Staffel «The Masked Singer», die im Frühjahr 2021 starten soll.