Washington, 31.12.20: Der amtierende US-Präsident Donald Trump hat sich in seinem Ärger über den Ausgang der Wahl erneut an das Oberste Gericht gewandt.
Mit seiner Klage beim Supreme Court in Washington will er erreichen, dass die Wahl im Bundesstaat Wisconsin für verfassungswidrig und ungültig erklärt wird - sein Wahlkampfteam nennt massive Rechtsbrüche als Grund.
Die Abstimmungen der Wahlleute, die in den USA stellvertretend für das Volk den Präsidenten wählen, haben in den einzelnen Bundesstaaten bereits am 14.
Dezember stattgefunden und den Demokraten Joe Biden als Sieger bestätigt.
Am kommenden Mittwoch steht die offizielle Verlesung der Ergebnisse im US-Kongress an.
Trump erkennt Bidens Wahlsieg nicht an und stellt sich als Opfer systematischen Wahlbetrugs dar, für seine weitreichenden Vorwürfe haben aber weder er noch seine Anwälte stichhaltige Beweise vorgelegt.
Dutzende Klagen wurden von Gerichten - darunter auch vom Supreme Court - abgeschmettert.