München, 01.02.21: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat einer umfassenden Lockerung des coronabedingten Lockdowns ab Mitte Februar eine klare Absage erteilt.
Mit Blick auf die nächsten Bund-Länder-Beratungen warnte er am Montag vehement vor einem überstürzten Lockerungswettbewerb und einem neuen Flickenteppich unterschiedlicher Regelungen auch innerhalb einzelner Länder.
Bei der nächsten Konferenz, wahrscheinlich am 10.
Februar, werde man sich die aktuellen Entwicklungen anschauen - Öffnungen in breiter Form hält Söder allerdings derzeit nicht für verantwortbar.
Er mahnte eindringlich zur Geduld - auch deshalb, weil die britische Virusmutation immer stärker hierzulande nachgewiesen werde.
Öffne man zu viel zu früh, wären die Folgen noch gar nicht absehbar.
Söder forderte zudem möglichst einheitliche Regeln, auch innerhalb einzelner Länder.
Einen Flickenteppich dürfe es nicht geben - unterschiedliche Regeln gefährdeten die Grundakzeptanz.
Und wenn man an Öffnungen denke oder diese umsetze, dann hätten Schule und Kitas Priorität.