Berlin, 19:03.21: In mehr als 200 deutschen Städten haben am Freitag die Aktivisten von Fridays for Future mit ihren Protestaktionen gegen die aktuelle Klimapolitik begonnen.
Mit Kunst- und Plakataktionen, Fahrraddemos und pandemiegerechten Kundgebungen machen die Klimaschützer seit den Morgenstunden vielerorts auf sich aufmerksam.
Nach Angaben der Veranstalter haben unter Einhaltung der Hygieneregeln an diesem Freitag etwa 280 Aktionen stattgefunden.
O-Ton Jens Kerstan, Senator für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft Hamburg «Ja die Fridays for Future machen hier eine wunderbare Altion und ich bin ihnen sehr dankbar dafür, dass sie mit dieser ganz kreativen und bildgewaltigen Aktion, dass 1,5 Grad Ziel ins Bewusstsein der Öffentlichkeit bringen hier inmitten im Herzen unserer Stadt direkt vor dem Rathaus in einer der Haupteinkaufsstraßen, wo auch die Leute einfach vorbei kommen.» Deutschlandweit pochen die Aktivisten auf die Einhaltung der Pariser Klimaziele und das Ende der Förderung fossiler Brennstoffe.
Im Superwahljahr 2021 wollen sie erreichen, dass alle Parteien in Deutschland den Klimaschutz in ihren Programmen verankern.