Berlin, 26.03.21: Nach Beobachtungen des Robert Koch-Instituts scheint sich die Rolle von Kindern und Jugendlichen bei der Ausbreitung des neuen Coronavirus zu ändern.
Die Infektionszahlen steigen demnach in allen Altersgruppen an, besonders stark jedoch bei Kindern und Jugendlichen.
Ausbrüche beträfen momentan insbesondere private Haushalte, zunehmend aber auch Kitas, Schulen und das berufliche Umfeld.
In Alters- und Pflegeheimen, wo viele Bewohner inzwischen geimpft sind, gehen sie dagegen zurück.
Bei Kindern bis 14 Jahren hat sich die 7-Tage-Inzidenz nach den RKI-Daten in den vergangenen vier Wochen bundesweit mehr als verdoppelt - auf zuletzt mehr als 100 Fälle pro 100 000 Einwohner.
Für Kinderärzte kann neben dem zunehmenden Öffnen von Kitas und Schulen dabei aber auch vermehrtes Testen eine Rolle spielen.