München/Augsburg, 29.03.21: Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) kritisiert die Corona-Politik anderer Bundesländer.
«Die Corona-Lage spitzt sich zu, einige Länder haben den Ernst der Lage leider noch nicht verstanden», sagte er der «Augsburger Allgemeinen».
Zur zuletzt aufgekommenen Debatte um mögliche neue Gespräche zwischen Bund und Ländern zu Corona-Maßnahmen sagte er: «Es braucht nicht ständig neue Gespräche, sondern die konsequente Umsetzung der Notbremse.» Söder forderte, dass die Notbremse überall in Deutschland bei einer Inzidenz über 100 automatisch greifen müsse.
Der Flickenteppich in der Corona-Bekämpfung muss laut Söder beendet werden.
Dazu gehören ab einer Inzidenz von über 100 auch Ausgangsbeschränkungen wie in Bayern und Baden-Württemberg.
Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte sich am Sonntag für einheitlichere Regeln ausgesprochen.