Erfurt, 18.05.21: Förster und Waldbesitzer sollen mehr Informationen über den Einfluss des Klimawandels auf den Zustand der Wälder bekommen.
Das ist das Ziel einer bundesweiten Waldinventur, die wie hier in Thüringen nach Pfingsten beginnt.
Allein im Freistaat sollen einige Zehntausend Bäume im Zeitraum bis 2022 von Experten untersucht werden.
Vor allem Dürre und Borkenkäferbefall haben den Wäldern in den vergangenen Jahren stark zugesetzt.
Thüringen gehört zu den waldreichen Bundesländern - die Wälder umfassen rund 550 000 Hektar der Landesfläche.
Nach Schätzungen wachsen in den Waldgebieten etwa 330 Millionen Bäume.
Die bei der bundesweiten Waldinventur gewonnenen Daten sollen die Basis für forst-, wirtschafts- und umweltpolitische Entscheidungen zur nachhaltigen Nutzung und zum Schutz des Waldes bilden.