Mit Victoria's Secret verbindet man sexy Supermodels in sehr wenig Stoff.
Das wird sich zukünftig allerdings ändern.
Denn das US-Dessouslabel will sein Image aufpolieren und dafür künftig deutlich diverser auftreten.
Frauen wie US-Fußballstar Megan Rapinoe, das brasilianische Transgender-Model Valentina Sampaio und die indische Schauspielerin Priyanka Chopra Jonas sollen die Marke fortan repräsentieren.
Damit reagiert die Dessousmarke auf „Body Shaming“-Debatten und die „#MeToo“-Bewegung.
Das erklärt Firmenchef Martin Waters gegenüber der "New York Times".
Derzeit sehe er die Engel als "kulturell nicht relevant."
2019 war die von vielen als sexistisch und anti-feministische Modenschau gestrichen worden.
Zudem hatte die Marke mit den Nachwehen des Epstein-Skandals zu kämpfen.
Demnach hatte Leslie Wexner, inzwischen abgetretener Gründer des Mutterkonzerns, laut der dpa enge Verbindungen zum verurteilten Sexualstraftäter und Multimillionär Jeffrey Epstein, der sich im August 2019 im Gefängnis das Leben nahm.
Außerdem gab es laut der dpa Berichte über Belästigungsvorwürfe gegen Manager.
Nun will "Victoria's Secret" also ein Zeichen setzen.
„Wir sind auf einem unglaublichen Weg, der größte Fürsprecher für Frauen weltweit zu werden“, sagte Firmenchef Martin Waters laut der dpa.
Das sei auch laut des neuen Models Rapinoe eine „dramatische Veränderung“.
Sie sei begeistert, einen Ort zu entwerfen, der „das echte Spektrum aller Frauen“ darstelle.